Von Bienenvölkern und Ameisenkolonien
Praxisnahe Bildung in den Naturwissenschaften

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Nach dem Projekt „Das Leben der Bienen“, das bereits im letzten Jahr startete, haben die 8. und 9. Praxis-und-Schule-Klassen, kurz PUSCH, kürzlich eine zweite Tierart in den Blick genommen: die Ameisen. 

„Die Schülerinnen und Schüler haben viel Spaß im Imkeranzug“, freut sich Klassenlehrerin Susanne Oelßner, „sind engagiert bei der Pflege der beiden schuleigenen Bienenstöcke und haben auch schon direkt von den Waben naschen können.“ Angeleitet werden die Jugendlichen von März bis September von einem Experten in Sachen ‚Bienen‘: Direkt an den Bienenstöcken, die fußläufig auf einem Gelände des Werra-Meißner-Kreises am Südring stehen, zeigt der Vorsitzende des Imkervereins Eschwege Thomas Krüger den Klassen, was einen Bienenzüchter und Imker ausmacht.

Die Idee, das Bienen- mit einem Ameisenprojekt zu verknüpfen, stammt von Sozialpädagoge Timo Mettner, denn „Bienen und Ameisen arbeiten Hand in Hand“. „Ameisen ernähren sich von kleinen Insekten, auch von toten Bienen, die den Stock verlassen, und allem, was Zucker enthält. Außerdem pflegen die Ameisen die Blattläuse und melken sie, sodass sie Honigtau abgeben“, erklären Wael und Leon, „und davon profitieren die Bienen, die den Honigtau von der Borke lecken.“ Gemeinsam mit Timo Mettner haben die Schüler die zwei Formicarien aufgebaut und zwei unterschiedliche Ameisenkolonien eingesetzt. In den kommenden Monaten wollen sie das Leben der einheimischen Wegameise und der tropischen Weberameise beobachten und miteinander vergleichen.

Wir wünschen euch viele spannende Erfahrungen!

Dr. Claudia Nitschke

Projektdurchführung in Kooperation mit:

Gefördert durch:

 



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