Umweltwettbewerb 2025
Engagement für die Umwelt begeistert Jury beim schulinternen Wettbewerb

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Der 5. Juni ist jedes Jahr ein besonderer Tag – der Tag der Umwelt oder Weltumwelttag. Ganz bewusst beschloss die Brüder-Grimm-Schule daher, an eben diesem Tag die Präsentationen der Umweltprojekte durchzuführen, die im Rahmen des schulinternen Umweltwettbewerbs entstanden sind.

Und so verwandelte sich am Donnerstag, 5. Juni 2025, die Cafeteria der BGS in einen lebendigen „Gallery Walk“ voller Ideenreichtum und Umweltbewusstsein. Fünf Klassen stellten dort ihre selbst erarbeiteten Projekte einer fünfköpfigen Jury vor – bestehend aus Schulleiter Heiko Striening, Lena Heilmann vom Umweltbildungszentrum Licherode, Biologielehrerin Lena Großjung, Schulelternbeirätin Kristina Larbig-May und Schülersprecher Anton Roth.

Zum Auftakt der Veranstaltung begrüßte Biologielehrerin Katharina Wagner die Anwesenden im Namen der schulischen BNE-Gruppe. Schulleiter Striening würdigte in seiner Rede das Engagement aller Beteiligten: „Wir sind gespannt, wie ihr die BGS – cool & grün erlebt und eure Projekte umgesetzt habt.“

Die Projekte der Klassen F5b, F5c, G5b, G6b und G7a zeigten eindrucksvoll, wie vielfältig Umweltbildung an der Schule gelebt wird. Die Inklusionsklasse F5b rückte das Motto „Reduce – Recycle – Reuse“ in den Mittelpunkt und kombinierte theoretisches Wissen über Mülltrennung mit praktischen Erfahrungen bei einer Müllsammelaktion rund um den Leuchtberg. „Wir waren überrascht, wie viel in den wenigen Stunden zusammengekommen ist“, berichtete Schülerin Lina Sophie Hoberock.

Die Klasse F5c überzeugte mit einem kreativen Upcycling-Projekt: Aus alten Kerzenresten entstanden neue, liebevoll gestaltete Kerzen, und ausgediente Gläser wurden mit Glitzerfolie und Plottermotiven zu Windlichtern umfunktioniert – ein nachhaltiger Beitrag zur Müllvermeidung mit künstlerischem Mehrwert.

Ein Highlight war das Video der Klasse G6b, die dem verlandeten Schulteich neues Leben einhauchte. Durch die Anlage einer Sumpfzone und den Bau eines natürlichen Rückzugsortes für Amphibien entstand ein wertvoller Lebensraum. Arjen Rudolph erklärte stolz: „Die Steinmauer schützt unsere Molche und Lurche vor natürlichen Feinden.“

Die G7a nahm unter dem Motto „Raus aus der Schule – rein in die Natur!“ den Cyriakusbach unter die Lupe. Mit wissenschaftlichen Methoden bestimmten die Schülerinnen und Schüler die Wasserqualität und stellten anhand von Indikatorarten wie Eintagsfliegenlarven fest, dass der Bach in gutem ökologischen Zustand ist.

Die G5b wiederum beeindruckte mit einem besonders umfangreichen Projektansatz. Als „Mülldetektive“ sammelten sie nicht nur Abfälle, sondern entwickelten auch eine Ausleihstation mit recycelten Materialien, gestalteten Objektkunst im Picasso-Stil aus Müll und verschönerten Schulmülleimer durch kreative Aufkleber und neue Anstriche.

Im Anschluss an die Präsentationen stellte sich jede Klasse den Rückfragen der Jury. Die Spannung stieg: Wer würde den Hauptpreis – eine dreitägige Klassenfahrt nach Bad Hersfeld – gewinnen? Der Preis war im Zuge der erneuten Zertifizierung als Umweltschule ausgelobt worden.

Doch noch heißt es: Geduld haben. Die Entscheidung der Jury bleibt bis zum Schulfest am Freitag, den 13. Juni 2025, um 16:00 Uhr geheim. Dort wird der Sieger offiziell verkündet – und alle Teilnehmenden können sich schon jetzt als Gewinner fühlen. Denn sie haben nicht nur der Umwelt, sondern auch ihrer Schulgemeinschaft ein großartiges Geschenk gemacht.

Dr. Claudia Nitschke

Bildergalerie zur Präsentation der Umweltprojekte 2025

 



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