Hallo,
mein Name ist Ebru Saglam, ich bin 24 Jahre alt und komme aus Sontra. Ich habe Soziale Arbeit an der Hochschule in Fulda studiert und bin seit Dezember 2020 als Sozialarbeiterin/ Sozialpädagogin für die Schulsozialarbeit an der Brüder-Grimm-Schule zuständig. Meine ersten Erfahrungen in der Schulsozialarbeit habe ich während eines sechsmonatigen Praktikums im Studium gewonnen. Bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist es mir wichtig, sie in ihrer schulischen und persönlichen Entwicklung individuell zu unterstützen. Ich möchte die Schülerinnen und Schüler dabei begleiten, sich zu einer positiven, gemeinschafts- und gesellschaftsfähigen Persönlichkeit zu entwickeln. Außerdem liegt es mir am Herzen, das Licht für junge Menschen, die sozial benachteiligt sind oder auffälliges Verhalten aufweisen, gemeinsam mit ihnen zu finden. Ich möchte mit ihnen gemeinsam Schwierigkeiten und Herausforderungen bekämpfen, um ihnen Chancen für ein positives und glückliches Leben zu ermöglichen.
Leitgedanken
Die Sozialarbeit an Gesamtschulen ist gemeinsame Aufgabe von Jugendhilfe und Schule. Schule wird dabei als bedeutender Lern- und Lebensort für Kinder und Jugendliche angesehen. Gleichzeitig sehen wir junge Menschen in ihrem gesamten Umfeld. Problemlagen werden ganzheitlich betrachtet und erklärt. Problemfelder sollen frühzeitig erkannt und präventive Ansätze entwickelt werden.
Die Kooperation von Schule und Sozialarbeit ist deshalb auf die Gestaltung von Lebensräumen in und außerhalb der Schule ausgerichtet. Die häufig anzutreffende Arbeitsteilung, nach der die Sozialarbeit an Gesamtschulen für die Betreuung und Erziehung „auffälliger Schüler*innen“ und die Schule für die Bildung zuständig ist, muss durch eine integrative Arbeitsteilung ersetzt werden, in der beide Institutionen ihre spezifischen Kompetenzen in alle Felder einbringen.
Zielgruppe für die Soziale Arbeit sind besonders die Schüler*innen der Schule, deren Eltern und natürlich auch die Lehrer*innen.
Ziele
Die Aufgabenfelder der Sozialen Arbeit sind Beratung, Vermittlung, Bildungsangebote, schulische und kommunale Gremienarbeit.
Die Soziale Arbeit ist an die Schweigepflicht gebunden und bietet das Beratungsangebot kostenlos an. Sie nimmt stets eine neutrale Position ein und tritt gegebenenfalls in der Rolle der Vermittlerin zwischen den einzelnen Instanzen auf.
Projekte in Zukunft und derzeit
In Zukunft möchte die Schulsozialarbeit verschiedene Projekte und Workshops zu unterschiedlichen Bereichen wie Berufsorientierung, Politik, Psychische Erkrankungen, Gewalt-, Alkohol- und Suchtprävention anbieten. Die Projekte werden der Altersstufe und Aktualität angepasst und organisiert.
Zu den Projekten werden selbstverständlich die Eltern zeitnah Informationen über Inhalt, Ablauf und deren Durchführung erhalten.
Da zurzeit während des Lockdowns keine Projekte umgesetzt werden können, bemüht sich die Schulsozialarbeit dennoch, die Schülerinnen und Schüler in ihren Ressourcen zu unterstützen. Dazu bietet die Schulsozialarbeit bis zum Ende des Lockdowns Sprechzeiten für Schüler*innen, Lehrkräfte und Eltern an. Die Schulsozialarbeit kann zu allen Themen, wie z.B. Distanzunterricht, Berufsorientierung/ Berufsaussichten, Hilfe bei Praktikumssuche, Beratung bei häuslichen, schulischen und psychischen Problemen kontaktiert werden.
Neben dem Beratungsangebot bietet die Schulsozialarbeit in Kooperation mit der Jugendförderung Eschwege Support beim Homeschooling an. Das Angebot richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler, die Hilfe und Unterstützung bei der Technik oder beim Lernen brauchen. Dafür stehen den jungen Menschen mediale Angebote wie Computer oder Drucker zur Verfügung. Die Jugendlichen haben auch die Möglichkeit ihre Materialien in einer ruhigen Arbeitsatmosphäre zu bearbeiten. Außerdem ist ein Jugend-Café online während des Lockdowns in Planung. Das Jugend-Café soll Schülerinnen und Schülern eine Auszeit vom Unterricht ermöglichen. Dabei werden Online-Workshops erprobt und Spiele gespielt.
Bei Fragen und Anregungen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Ebru Saglam
Raum 1.10
Telefonnummer: 05651-339527
E-Mail: sozial.bgs.wmk@gmx.de
Zum Download für Sie:
Elternbrief - Unterstützungsmöglichkeiten WMK