Der Mathematikunterricht an der Brüder-Grimm-Schule findet in allen Jahrgangsstufen vierstündig statt. Er gliedert sich in der Regel in zwei Einzelstunden und eine Doppelstunde auf. Die Doppelstunde bietet den Schülerinnen und Schülern Raum für größere Projekte, wie z.B. das Planen einer Klassenfahrt unter mathematischen Gesichtspunkten, das Bearbeiten und Präsentieren von komplexen problemorientierten Aufgabenstellungen und ausreichend Zeit für Klassenarbeiten.
In den Jahrgangsstufen 5 und 6 werden fünf Klassenarbeiten pro Schuljahr geschrieben, in den Jahrgängen 7 bis 10 sind es vier.
Wesentliches Ziel des Mathematikunterrichts ist es, den Schülerinnen und Schülern folgende Grunderfahrungen zu ermöglichen:
Um diese Zielsetzung realisieren zu können, versucht der Fachbereich Mathematik zunehmend die Auseinandersetzung der Schülerinnen und Schüler mit kompetenzorientierten Aufgabenstellungen zu fördern. Dies geschieht häufig in Lernumgebungen, die ein kooperatives und schülerorientiertes Lernen ermöglichen. Dazu stehen auch zahlreiche Materialien wie z.B. der Mathematikkoffer, Lükkästen, moderne Lehrwerke etc. zur Verfügung.
Seit 2016 hat die BGS jedes Jahr Lizenzen für die Mathematiksoftware Bettermarks erworben, die bei den Schülern eine große Lernmotivation hervorruft. Mit dem Einsatz von weiterer Computersoftware wie Dynageo, Excel oder Mathematikapps wird neben der fachlichen Kompetenz auch die Medienkompetenz der Schüler gefördert. Die Grundlagen hierfür werden bereits in der Jahrgangsstufe 5 mit dem „Computerführerschein“ gelegt.
Der Fachbereich Mathematik nimmt regelmäßig am Mathematik-Wettbewerb (Jahrgangsstufe 8) und an den Lernstandserhebungen (Jahrgangsstufe 8) teil. Zusätzlich ist es üblich, dass in jeder Jahrgangsstufe mindestens eine Vergleichsarbeit geschrieben wird. Dabei ist eine hohe Transparenz der Bewertungsmaßstäbe selbstverständlich.
Um der Leistungsheterogenität der Schülerinnen und Schüler – auch innerhalb der einzelnen Schulzweige – besser gerecht zu werden, nimmt in der Schule die Erstellung von (Selbst-) Diagnosebögen mit individuellen Übungsmöglichkeiten einen immer größeren Stellenwert ein. Sie werden auch häufig als Vorbereitung auf Klassenarbeiten genutzt.